Manchmal frage ich mich: Was macht eine Trauung eigentlich wirklich unvergesslich?
Was lässt nicht nur das Paar, sondern auch die Gäste innerlich nicken, von Herzen lachen, vielleicht sogar mitweinen? Was bringt uns zum Spüren, dass dieser Moment echt ist – nicht bloß schön, sondern wahr?
Ich begleite seit Jahren Menschen bei einem der wichtigsten Schritte in ihrem Leben. Und ich liebe es!
Doch je mehr Trauungen ich gestalte, desto klarer wird mir: Es sind nicht die perfekten Abläufe oder die akribisch geplanten Details, die hängen bleiben. Es sind die echten und vielleicht unperfekten Dinge dazwischen.
Heute teile ich mit dir, was ich mir für freie Trauungen öfter wünsche. Nicht, weil etwas fehlt. Sondern weil noch so viel mehr möglich ist.
Stille ist für mich eine der unterschätztesten Zutaten einer freien Trauung.
Wir sind es gewohnt, dass immer etwas passiert: Musik, Worte, Lachen, Applaus.
Aber was passiert, wenn für einen Moment einfach nur … nichts passiert?
Diese kleinen Pausen – nach einem Eheversprechen, nach einer persönlichen Erinnerung oder einfach mitten im Satz – sind magisch.
Weil wir alle kurz tief einatmen. Weil wir das Gesagte sacken lassen können.
In der Stille können Worte so viel tiefer wirken, weil wir nicht abgelenkt werden.
Ich wünsche mir, dass Paare sich trauen, Stille zuzulassen.
Nicht als Lücke im Ablauf – sondern als Einladung ans Gefühl.
Ich weiß, die Pinterest-Boards sind voll von perfekten Hochzeiten.
Aber das Leben ist nicht perfekt – und das macht es so berührend und gibt Momenten so viel Wert!
Ein flatterndes Eheversprechen auf knisterndem Papier.
Ein nervöses Lachen mitten im Ja-Wort.
Ein kleiner Versprecher, der alle zum Lächeln bringt.
Ein Windstoß, der das Haar zerzaust – oder ein Kind, das plötzlich auf dem Schoß der Braut landet.
Diese Momente machen eure Trauung menschlich.
Und genau das wünsche ich mir öfter: dass wir das Unperfekte feiern.
Eine Hochzeit wie ein Pinterest Board zu designen und lauter Momente für Instagram zu filmen mag zwar schöne Fotos erzeugen, aber man verpasst dadurch schnell die einmaligen, wichtigen Momente an diesem Tag, der schneller vorbei ist als man sich das vorher auch nur vorstellen kann.
Viele Paare haben Respekt davor, in der Zeremonie selbst etwas zu sagen.
„Ich kann das nicht so gut ausdrücken“, höre ich oft.
Doch weißt du was? Du musst gar nichts können.
Es reicht, dass es deine Worte sind.
Ein kurzes „Danke, dass du mit mir durch meine schlechtesten Tage gegangen bist“ berührt oft mehr als jedes Hochzeitszitat (mit gaaaanz großer Sicherheit!).
Ich wünsche mir, dass mehr Paare sich trauen, in ihrer Sprache zu sprechen. Dass sie flüstern dürfen, statt laut zu sprechen. Dass sie beim Sprechen über Worte stolpern dürfen, weil das zeigt, dass etwas echt ist.
Und all die Menschen, die auf dieser Hochzeit sind, sind da, um sich von euch und eurer Geschichte berühren zu lassen.
Es gibt wunderschöne Rituale, klar – von der Sandzeremonie bis zur Ring-Erwärmung.
Aber sie passen nicht zu jedem. Und das ist völlig okay.
Ich wünsche mir, dass Rituale nicht aus Gewohnheit stattfinden, sondern aus Bedeutung.
Was wollt ihr einander wirklich sagen – ohne Worte?
Was begleitet euch symbolisch in eure Ehe?
Vielleicht ist es ein ein kleiner Brief, den ihr euch bei der Trauung übergebt – und in zehn Jahren wieder lest. Vielleicht gibt es einen speziellen Gegenstand, der für euch eine besondere Bedeutung hat. Vielleicht ist es eine kleine Geste statt eines Ringtauschs. Oder ein stiller Schwur, den nur ihr beide kennt.
Was zählt, ist, dass es euer Moment ist – nicht der aus dem Pinterest-Feed.
Trauungen sind kein Bühnenprogramm. Und Gäste sind keine Zuschauer.
Sie sind Teil eures Lebens – oft schon seit Jahren.
Ich liebe es, wenn jemand aus dem engsten Kreis vorab etwas teilt, das ich in die Rede einbinde.
Oder wenn ein Familienmitglied einen Satz beiträgt, der alles sagt, was sonst offenbliebe.
Manchmal reicht auch nur ein stiller Blickkontakt oder ein gemeinsames Ritual mit den Gästen, bei dem alle Teil des Moments werden.
Ich wünsche mir mehr Trauungen, in denen Gäste spüren:
„Ich war nicht nur dabei. Ich war Teil davon.“
Ihr braucht keine großen Stimmen oder cineastische Untermalung, damit Musik unter die Haut geht. Es braucht nur eins: Verbindung.
Ich wünsche mir, dass ihr euch traut, Musik zu wählen, die für euch spricht. Und nicht, weil sie gerade dem Hochzeitstrend des Jahres entspricht.
Viele Paare sind nervös an ihrem Hochzeitstag – und das ist so verständlich.
Aber manchmal, zwischen den Fotos, Gratulationen und Programmpunkten, vergessen wir, einfach da zu sein.
Ich wünsche mir Zeremonien, die nicht hetzen.
Wo wir nochmal tief atmen dürfen, bevor es losgeht.
Wo wir nicht sofort zum nächsten Punkt springen, sondern kurz innehalten.
Wo ihr einander einfach in die Augen schaut und euch an EUREM Tag immer wieder einen kurzen Moment Zeit nehmt.
Langsamkeit macht Erinnerungen tiefer.
Sie gibt Raum für Verbindung – zwischen euch, und mit allen, die euch lieben.
Was ich mir am allermeisten wünsche?
Dass Paare Vertrauen haben.
In sich, ihren Weg und ihre Geschichte.
Ich wünsche mir, dass Paare den Mut haben, ihre Zeremonie individuell zu gestalten – mit Stille, persönlichen Ritualen, authentischer Musik und spontanen Momenten.
Wenn ihr euch eine solche Trauung wünscht, begleite ich euch gerne auf diesem Weg. Lasst uns gemeinsam eine Zeremonie gestalten, die euch und eure Liebe in den Mittelpunkt stellt.
Hochzeitsenthusiastin, humorvoll, pragmatisch und lebensliebend.
Als Psychologin, Coachin und Moderatorin ist es mir sehr vertraut, Menschen und ihre Emotionen und Bedürfnisse zu verstehen sowie vor Menschen zu sprechen und Stimmungen zu untermalen.
Meine riesige Freude an Menschen und emotionalen Momenten machen mich zu einer einfühlsamen und pragmatischen Unterstützerin an eurer Seite. Das Allerwichtigste ist, dass wir zueinander passen und die Chemie stimmt. Damit ihr und eure Gäste am Ende sagen: Das war der Hammer und unvergesslich!
Lass uns einen unverbindlichen Kennenlern-Call vereinbaren und schauen, ob ich euch einen Teil eures so wichtigen Weges begleiten darf.
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